Ja zur Ausbildung. Nein zur Strafabgabe!
Das Unternehmensnetzwerk Herzbergstraße e.V. unterstützt die Argumente der IHK Berlin
Das Unternehmensnetzwerk Herzbergstraße e.V. ist ein Zusammenschluss von derzeit 21 aktiven Unternehmen aus dem Gewerbegebiet Herzbergstraße. Die Zusammenarbeit mit und die Unterstützung von Schulen und Hochschulen ist ein fester Bestandteil der Arbeit des Unternehmensnetzwerks, auch mit dem Ziel, durch Begleitung in der Ausbildung qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen.
Zum ehrenamtlichen Engagement des Netzwerks zählen unter anderem aktive Teilnahme der Firmen zum Tag der offenen Tür, Schulbesuche in der Umgebung und die Teilnahme an Ausbildungsmessen, um junge Menschen auf die attraktiven Ausbildungs- und Karriere-Möglichkeiten im Gewerbegebiet Herzbergstraße aufmerksam zu machen.
Die geplante Einführung einer Strafabgabe ist eine Missachtung der Berliner Wirtschaftsrealität und der Leistungen der Unternehmen, die sich für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften engagieren.
Wir können aus eigenen Gesprächen im Umfeld des Unternehmensnetzwerk Herzbergstraße bestätigen, was auch die Umfrage der IHK verdeutlicht: Eine Vielzahl der Betriebe findet keine Azubis, weil sie gar keine oder keine passenden Bewerbungen erhält, oder den Bewerbern Basiskompetenzen fehlen.
Eine Strafabgabe ändert an den Ursachen von fehlenden Ausbildungsverträgen nichts.
Es ist dramatisch, dass in Zeiten schwacher Konjunktur und gestiegener Kosten in allen betrieblichen Bereichen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für Unternehmen in Berlin noch weiter erschwert werden sollen.
Das Unternehmensnetzwerk Herzbergstraße e.V. spricht sich gegen den sog. Ausbildungsförderungsfonds aus.